ZU OFT - ZUR FALSCHEN ZEIT - AM FALSCHEN ORT!

Eines der Risiken, die Du beim Drogenkonsum eingehst, ist das Risiko der Abhängigkeit. Jedem/r kann es passieren - je stärker die Droge und je höher die Dosis, um so größer ist das Risiko. Wenn Dein "Wohlbefinden" immer mehr davon abhängig wird, ob Du "drauf" bist oder nicht, kann es passieren, dass Du anfängst "zu oft - zur falschen Zeit - am falschen Ort" zu konsumieren. Dein Wohlbefinden, wie gut es Dir mit den Drogen geht und wie gut oder schlecht ohne sie, ist abhängig von der Droge, man kann auch sagen, Du bist abhängig von der Wirkung der Droge.

Abhängigkeit an sich muss ja nicht negativ für Dich sein. Wer aber z.B. abhängig von riskanten Sportarten geworden ist (z.B. Bergsteigen, Skifahren, Autorennen, Bungee-Jumping usw.) setzt sich einem erhöhten Risiko aus, zu verunfallen und schädigt bei häufigem Ausüben des Sports seine Gelenke, Knochen, entsprechende Organe und Körperteile. Abhängig kannst Du von vielen Dingen sein, oft sind negative Konsequenzen damit verbunden, aber manchmal auch positive.

Abhängigkeit von Drogen kann sich mit der Zeit für Dich sehr ungünstig auswirken, da die meisten Drogen

so funktionieren, dass Du immer mehr brauchst und es dadurch irgendwann zu Geldproblemen kommen kann.

Dich im schlimmsten Fall daran hindern, in der nüchternen Welt so zu "funktionieren" wie es zum (Über-) Leben notwendig ist.

 

Sogenannte Langzeitschäden an Deinem Körper und Deiner Psyche verursachen, größtenteils auch durch die starken "Verunreinigungen" in den Schwarzmarktstoffen.

so positive Erlebnisse im Rausch verursachen können, dass Deine Entscheidung zum "Wie oft - Wann - Wo" dadurch immer mehr beeinflusst wird, ohne dass Du es merkst. Das solltest Du nicht unterschätzen!

 

Körperliche und psychische Abhängigkeit Man unterscheidet häufig zwischen körperlicher Abhängigkeit und psychischer Abhängigkeit. Psychische Abhängigkeit ist wie oben beschrieben vergleichbar mit einer "Angewohnheit", die Du sehr schwer wieder ablegen kannst. Man sagt, dass sie so stark wie ein Trieb werden kann (und Du weißt sicherlich, wie schwer man gegen bestimmte Triebe ankommt...).

Körperliche Abhängigkeit stellt sich bezüglich Deiner Möglichkeiten, dagegen vorzugehen, schon einfacher dar. Du bist körperlich von einer Droge abhängig, wenn Du Entzugserscheinungen hast, sobald die Droge(n) nicht verfügbar ist/sind (d.h. Schmerzen, Übelkeit, Halluzinationen, Depressionen, innere Unruhe usw.).

 

Durch eine Entzugsbehandlung im Krankenhaus kann die körperliche Abhängigkeit "geheilt" werden, d.h. solange Du danach keine Drogen konsumierst, wirst Du auch keine Entzugserscheinungen mehr haben. Dein körperlicher Zustand hat sich jedoch so verändert, dass Du bei erneutem Konsum anders auf die Droge reagierst als beim ersten Mal. Du solltest dann trotzdem sehr vorsichtig dosieren, da Du in der Regel weniger verträgst als beim letzten Mal (Überdosierung - häufigste Todesursache!)!

 

Abhängig zu sein heißt nicht:

  • selbst nichts dagegen tun zu können.
  • dass es "Schuldige" geben muss.
  • dass Du zwangsläufig zugrunde gehst.
  • dass Du als einziges Ziel "Abstinenz" haben musst.
  • dass Du irgendwie zu doof/dumm bist oder ein schlechtes Elternhaus hast.
  • dass Du dadurch cooler oder bedauernswerter bist.
  • ohne Hilfe auskommen zu müssen.

 

Safer use:

  • Überlege Dir vorher genau, ab wann Dein Drogenkonsum negativ für Dich wird und woran Du das merken würdest
  • Denk mal über Deine Motive zum Drogenkonsum nach

 

VERANTWORTUNG trägst letztendlich immer Du selbst für Dich und damit auch dafür, was Du mit Deinem Körper und deiner Psyche anstellst! Also, pass' auf Dich auf!

                                                                                                                     

 

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